Straßenbauförderung: Über 7,3 Millionen Euro für Markt Kasendorf
Markt Kasendorf/München, 29.11.2024Finanzielle Unterstützung für Ortsumfahrung Döllnitz
- Weniger Verkehr und Lärm im Ort
- Mehr Lebensqualität für Anwohner
- Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“
Der Markt Kasendorf im Landkreis Kulmbach investiert in Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt Bayreuth in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Dazu Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Dank der Umfahrung wird Döllnitz fast vollständig vom Durchgangsverkehr entlastet. Dadurch verbessert sich die Wohn- und Aufenthaltsqualität deutlich. Das alles führt zu einem Plus an Verkehrssicherheit. Deshalb unterstützen wir hier gerne und nehmen dafür mehr als 7,3 Millionen Euro in die Hand.“
Gemeinsam verbessern der Markt Kasendorf und der Freistaat die Verkehrssituation in der Region. Der Markt baut die etwa zwei Kilometer lange Ortsumfahrung von Döllnitz in kommunaler Sonderbaulast und erhält dafür eine Förderung in Höhe von 90 Prozent. Zusätzlich baut der Freistaat Bayern den knapp zwei Kilometer langen Streckenabschnitt bei Krumme Fohre auf der St 2190 und der St 2689 aus und trägt die dabei anfallenden Kosten von rund fünf Millionen Euro. Die Maßnahmen bringen viele Verbesserungen: Laut Verkehrsprognosen werden 85 Prozent des Verkehrs auf die Ortsumfahrung verlagert, die Ortsumgehung und der Ausbau bei Krumme Fohre machen die Staatsstraße sicherer. Die Bauarbeiten haben im Sommer begonnen und die Fertigstellung ist bis Ende 2025 geplant.
Die Gesamtkosten für die Ortsumfahrung von Döllnitz belaufen sich auf rund 8,26 Millionen Euro. Der Markt Kasendorf hat sich bereit erklärt, die Maßnahme in Sonderbaulast durchzuführen und damit die Finanzierung zu übernehmen. Der Freistaat Bayern unterstützt dabei im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG) mit 7,335 Millionen Euro.
Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.