Straßenbauförderung: Knapp 6 Millionen Euro für Stadt Rosenheim
München, 19.12.2024Finanzielle Unterstützung für neue Brücke über Mangfallkanal
- Ausbau der Äußeren Münchener Straße auf rund 200 Metern Länge beinhaltet Ersatzneubau der Mangfallkanalbrücke
- durchgängig vierstreifige Fahrbahn mit getrennten Rad- und Gehwegen
- Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“
Die Stadt Rosenheim beabsichtigt, die Mangfallkanalbrücke neu zu bauen. Die neue Brücke soll breiter werden und unter anderem getrennte Rad- und Gehwege bekommen. Für die Erneuerung der Brücke und den Straßenausbau hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt: „Die derzeitige Mangfallkanalbrücke ist schon jetzt eine Engstelle sowohl für den motorisierten Verkehr als auch für Fußgänger und Radfahrer und die signalisierte Geh- und Radwegquerung ein Gefahrenpunkt. Wir unterstützen die Stadt Rosenheim gerne beim Ausbau der Äußeren Münchener Straße und dem Ersatzneubau der Mangfallkanalbrücke mit knapp 6 Millionen Euro. Das ist eine gute Investition in die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.“
Der Neubau der Mangfallkanalbrücke soll im Zuge des Ausbaus der Äußeren Münchener Straße ab der Kreuzung Sommestraße Richtung Norden auf rund 215 Metern Länge entstehen. Der Ausbau der Äußeren Münchner Straße umfasst neben dem Ersatzneubau des Brückenbauwerks im Wesentlichen die Errichtung zusätzlicher Fahrspuren sowie beidseitiger getrennter Rad- und Gehwege, einen barrierefreien Ausbau an den Bushaltestellen, die Errichtung einer Geh- und Radwegunterführung nördlich des Mangfallkanals und barrierefreie Geh- und Radwegrampen. Während des Baus der neuen Mangfallkanalbrücke soll der Verkehr über zwei Behelfsbrücken, getrennt nach motorisiertem und nicht motorisiertem Verkehr, geführt werden. Mit den Vorarbeiten wurde bereits begonnen. Bis zum Frühjahr werden die Behelfsbrücken erstellt. Ab dem ersten Halbjahr 2025 wird dann die alte Brücke abgerissen und mit dem Neubau begonnen.
Insgesamt investiert die Stadt rund 11 Millionen Euro in das Projekt, wovon der Freistaat Bayern rund 5 Millionen Euro im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) übernimmt und etwas mehr als 900.000 Euro nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (Art. 13c BayFAG).
Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.