Erheblicher Beitrag für Mobilität und Sicherheit auf Bayerns Straßen

München, 23.12.2024

"Anstrengender und gefährlicher Job": Verkehrsminister Bernreiter fordert mehr Rücksicht und Respekt gegenüber Mitarbeitern im Winterdienst

  • 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Bayern im Einsatz
  • Dienst auch am Heiligen Abend und an bevorstehenden Feiertagen
  • Verkehrsminister Bernreiter: „Ein herzliches Vergelt’s Gott!“

 

Ob bei Tag oder in der Nacht: Der Winterdienst der Staatlichen Bauämter in Bayern ist rund um die Uhr im Einsatz und sorgt bei Eis und Schnee für verkehrssichere Bundes- und Staatsstraßen. Auch am Heiligen Abend und an den bevorstehenden Feiertagen. Stellvertretend für alle bayerischen Straßenmeistereien hat Verkehrsminister Christian Bernreiter am Tag vor dem Weihnachtsfest die Straßenmeisterei Deggendorf besucht und sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die hervorragende Arbeit bedankt: „Ein herzliches Vergelt’s Gott! Sie sorgen dafür, dass wir alle sicher ans Ziel kommen.“ Zugleich mahnte Bernreiter mehr Respekt und Rücksichtnahme seitens der Verkehrsteilnehmer an: „Dieser Job ist anstrengend und oft gefährlich, aber so wichtig für die Allgemeinheit. Die Arbeit scheint selbstverständlich und gerät deshalb immer öfter in Vergessenheit. Ich bitte daher um Geduld und Verständnis, wenn Einsatzfahrzeuge vorausfahren.“

Auch wenn ein heftiger Wintereinbruch in weiten Teilen Bayerns in der aktuellen Wintersaison bislang ausgeblieben ist, hat der Staatliche Winterdienst doch bereits einige Einsätze hinter sich und dabei gezeigt, dass er bestens gerüstet ist: „Wenn es nötig ist, sind die Frauen und Männer im Winterdienst sofort zur Stelle – schnell, zuverlässig und effektiv. Sie leisten einen erheblichen Beitrag für unsere Mobilität und unsere Sicherheit auf den Straßen“, so Bernreiter: „Ohne dieses Wirken wäre das Leben für Pendler, Reisende und Transporte deutlich schwieriger.“

Im vorigen Winter hat der Freistaat fast 56 Millionen Euro in die Sicherheit im winterlichen Straßenverkehr investiert – 15 Millionen Euro allein für das Streusalz. „Dabei versuchen wir natürlich, so effizient wie möglich mit dem Salz umzugehen, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten“, erklärt Bernreiter. Statt loser Salzkörner wird angefeuchtetes Salz oder flüssige Sole auf die Straßen aufgebracht. Hierdurch wird ein schneller Eintritt der Tauwirkung, eine bessere Verteilung und Haftung des Salzes auf der Straße und somit auch eine länger anhaltende Wirkung erreicht. So wird der Salzverbrauch bei gleichbleibender Sicherheit wesentlich reduziert.

Grundsätzlich sind die Straßenmeistereien mit innovativen Methoden und vollem Einsatz bemüht, die Belastung für Böden, Pflanzen und Tiere so gering wie möglich und die Straßen gleichzeitig so sicher wie möglich zu halten. Minister Bernreiter: „Aber ein moderner Winterdienst kann die Grenzen der Physik nicht aushebeln. Deshalb meine Bitte an die Verkehrsteilnehmer: Passen Sie Ihre Fahrweise den Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen an und rüsten Sie Ihr Fahrzeug für den Winter aus.“

In 64 Straßenmeistereien in Bayern kümmern sich fast 2.000 Frauen und Männer um den Winterdienst. Sie betreuen ein Netz von 20.000 Kilometern an Bundes- und Staatsstraßen. Hierfür stehen gut 300 staatseigene Winterdienstfahrzeuge und 580 Lkws, die von privaten Unternehmern gefahren werden, zur Verfügung – insgesamt also rund 880 Fahrzeuge. Für den Streudienst sind 400.000 Tonnen Salz eingelagert.

 

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Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter bedankt sich, stellvertretend für alle bayerischen Straßenmeistereien, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Straßenmeisterei Deggendorf für die hervorragende Arbeit. (Quelle: StMB)

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